US-Iran-Sanktionen: UniCredit zahlt 1,3 Mrd. Dollar

Die italienische Großbank UniCredit, Mutterkonzern der Bank Austria, zahlt nach Vorwürfen wegen Verstößen gegen US-Sanktionsrecht 1,3 Milliarden US-Dollar. Durch den Vergleich mit mehreren US-Behörden würden Ermittlungen wegen verbotener Geschäfte mit dem Iran und anderen Ländern eingestellt, teilte das US-Finanzministerium gestern in Washington mit.

Das Geldhaus werde zudem ein Schuldbekenntnis abgeben, illegale Transaktionen im Wert von Hunderten Millionen Dollar ausgeführt und damit mehrere US-Sanktionsprogramme unter anderem gegen Terrorfinanzierung und Verbreitung von Massenvernichtungswaffen verletzt zu haben.

Das Institut habe sich auf den Vergleich unter anderem mit den US-Justiz- und Finanzministerien sowie mit der Federal Reserve verständigt, teilte der New Yorker Bezirksrichter Cyrus Vance Jr. mit.