Verletzte bei Steppen- und Waldbränden in Russland

Bei Steppen- und Waldbränden in Sibirien sind in der Region Transbaikalien mehrere Menschen verletzt worden. Der Notstand sei ausgerufen worden, wie russische Medien gestern unter Berufung auf den örtlichen Zivilschutz in der Stadt Tschita berichteten. Es gebe 17 Verletzte, acht von ihnen würden im Krankenhaus behandelt, teilte das Zivilschutzministerium der Agentur Interfax zufolge am Abend mit.

Der russische Präsident Wladimir Putin wies den Zivilschutz an, die Einsatzkräfte im Kampf gegen die Brände aufzustocken und gegebenenfalls Bürger der betroffenen Regionen rechtzeitig in Sicherheit zu bringen, wie das Präsidialamt am Abend mitteilte. Demnach ließ sich Putin über die Lage telefonisch informieren.

Das Feuer breitete sich nach Darstellung des Zivilschutzes wegen hoher Windgeschwindigkeiten rasch aus. Seinen Ursprung hatte es vermutlich in der Steppe der benachbarten Mongolei. Zeitweilig waren mehr als ein Dutzend bewohnte Gebiete in der Region von Feuern betroffen. 130 Gebäude seien ganz oder teilweise zerstört worden, davon 87 Wohnhäuser, hieß es. Zahlreiche Menschen seien in Sicherheit gebracht worden. Der Einsatz von Löschflugzeugen sei wegen der Wetterbedingungen schwierig.