Stimmzettel offiziell mit sieben Parteien

Der Stimmzettel für die EU-Wahl ist fix. Die Bundeswahlbehörde hat die Wahlvorschläge abgeschlossen. Die Auswahl ist heuer mit sieben Parteien vergleichsweise gering. Die rund 6,4 Millionen Wahlberechtigten können sich am 26. Mai unter den sechs Parlamentsparteien ÖVP, SPÖ, FPÖ, NEOS, Jetzt (für die EU-Wahl: Initiative 1 Europa) und Grüne sowie der KPÖ entscheiden.

Brite auf NEOS-Liste

Mit der Verlautbarung der Wahlvorschläge auf der Amtstafel des Innenministeriums und im Internet können deren Wahlvorschläge nicht mehr geändert werden. Damit könnte der auf Platz neun der NEOS-Liste stehende britische Staatsbürger Peter Berry auch im Fall des Brexits noch vor der EU-Wahl nicht mehr gestrichen werden.

Aber er würde nicht in die Liste der Gewählten und Ersatzgewählten aufgenommen, die die Bundeswahlbehörde Anfang Juni gemeinsam mit dem amtlichen Endergebnis beschließt. Auch wenn ein Kandidat aus einer Partei austritt, kann der Wahlvorschlag ab jetzt nicht mehr geändert werden.

Kürzer ist der Stimmzettel heuer, weil es außer der KPÖ keine Kleinpartei geschafft hat, die nötigen 2.600 Unterstützungserklärungen österreichweit zu sammeln. 2014 standen neun Parteien zur Wahl, 1996 und 2009 waren es acht.