Tribeca-Festival in New York eröffnet

Mit mehr als 100 Produktionen im Programm hat gestern in New York das renommierte Tribeca-Filmfestival begonnen. Gezeigt wurde im Stadtteil Harlem eine Dokumentation über den berühmten Konzertsaal Apollo.

Menschen bei Eröffnungsfeier
APA/AFP/Jamie McCarthy

Zu den Höhepunkten gehört im Verlauf des Festivals „Georgetown“, das Regiedebüt des österreichischen Hollywood-Exports Christoph Waltz. Sein Film erzählt die wahre Geschichte des in Ostdeutschland geborenen Albrecht Gero Muth (im Film: Ulrich Mott), der 2014 in den USA wegen Mordes an seiner mehr als 40 Jahre älteren Frau Viola Drath verurteilt wurde.

Die 82-jährige Vanessa Redgrave spielt die wohlhabende Journalistin, die 2011 im Alter von 91 Jahren erschlagen in ihrem Haus aufgefunden wurde. Annette Bening spielt ihre Tochter, und Neoregisseur Waltz hat selbst die Rolle des Mörders übernommen.

Tribeca gilt als eines der wichtigeren Filmfestivals weltweit. Schauspieler Robert De Niro hatte es 2002 mit Kolleginnen ins Leben gerufen, um das New Yorker Stadtviertel Tribeca im Süden Manhattans nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wiederzubeleben. Bei der 18. Ausgabe feiern mehr als 80 Filme Premiere. Das Tribeca-Filmfestival läuft bis Samstag kommender Woche.