F: Österreicher gewinnt renommierten Modepreis

Der österreichische Designer Christoph Rumpf hat gestern den Hauptpreis der Jury des 34. internationalen Festivals für Mode und Fotografie von Hyeres, eines Sprungbretts für junge Talente, gewonnen. Seine Männerkollektion überzeugte die Jury. Die Kreationen seien inspiriert „von einem im Dschungel aufgewachsenen Prinzen“, sagte der Steirer.

Welche Chance der Preis bietet, zeigte sich bei den Vorjahresgewinnern. Das niederländische Duo Rushemy Botter und Lisi Herrebrugh wurde mittlerweile mit der künstlerischen Leitung des französischen Hauses Nina Ricci betraut.

Zehn Designer aus neun Ländern wurden als Finalisten ausgewählt, um das Preisgeld in der Höhe von 20.000 Euro sowie Kooperationen mit bekannten Labels zu ergattern. Die Leitung der Jury hatte Natacha Ramsay-Levi vom Modelabel Chloe inne.

Seit 1986 vergebener Preis

Ausgezeichnet wurden auch die Schweizerin Tina Schwizgebel-Wang mit dem Chloe-Preis und die Irin Roisin Pierce mit dem Chanel-Kunstpreis, die auch den Publikumspreis erhielt. Besondere Erwähnung der Jury bekam das japanische Trio Tetsuya Doi, Yota Anazawa und Manami Toda. Den Hauptpreis für Fotografie gewann die Südafrikanerin Alice Mann.

Das internationale Festival für Mode und Fotografie in Hyeres findet jedes Jahr in der Villa Noailles statt. Seit 1986 werden mit der Veranstaltung junge internationale Modedesigner gefördert und unterstützt. Seit 1997 gibt es auch einen Wettbewerb für Fotografie.