Rund 1.800 Bergarbeiter sitzen in Mine in Südafrika fest

Nach einem Unfall sitzen rund 1.800 Bergarbeiter in einer Platin-Mine in Südafrika fest. Sollte das Problem nicht kurzfristig behoben werden können, gebe es noch die Möglichkeit, die Arbeiter über eine angrenzende Mine zu befreien, erklärte ein Sprecher des Bergbauunternehmens Sibanye Stillwater gestern. Der Betreiber hoffte demnach, die Kumpel der Frühschicht noch am Abend wieder aus der Mine in der Nähe der Stadt Rustenburg nordwestlich von Johannesburg holen zu können.

In der Mine waren demnach am Mittag Schienen in den Aufzugschacht gestürzt, der die Arbeiter in die Stollen bringt. Der Schacht werde nun auf Schäden geprüft, erklärte Sprecher James Wellsted. Niemand sei verletzt worden. Das Unternehmen wollte die Arbeiter jedoch zunächst nicht über die angrenzende Mine bergen, da sie momentan in der Mine Trinkwasser haben und in den vorgesehenen Buchten warten können, wie der Sprecher erklärte. „Hoffentlich sind die Arbeiter in ein paar Stunden wieder raus“, sagte Wellsted.