Vulkan Sinabung stieß 2.000 Meter hohe Rauchsäule aus

Der indonesische Vulkan Sinabung hat heute eine 2.000 Meter hohe Säule aus Rauch und Asche ausgestoßen. In den umliegenden Dörfern seien Gesteinstrümmer und Asche niedergegangen, teilten Vertreter der Katastrophenschutzbehörde mit. Der aktuelle Ausbruch habe das „Potenzial“, den Flugverkehr zu beeinträchtigen.

Rauchsäule über dem indonesischen Vulkan Sinabung
APA/AFP/Badan Nasional Penanggulangan Bencana (BNBP)

Eine Sperre des Luftraums über dem Sinabung erfolgte jedoch ebenso wenig wie eine Evakuierungsanordnung. Anrainer an Flussufern rund um den Sinabung wurden aber aufgerufen, auf mögliche Lavaströme zu achten. Da die unmittelbare Umgebung des Vulkans schon in der Vergangenheit zur Sperrzone erklärt wurde, ist sie nicht bewohnt.

Der Sinabung auf der Insel Sumatra war 2010 erstmals seit 400 Jahren wieder ausgebrochen. Ein weiterer Ausbruch folgte 2013. Seitdem ist der Vulkan sehr aktiv. 2014 starben 16 Menschen bei einem seiner Ausbrüche, 2016 gab es sieben Tote.