ORF-Schwerpunkt „Mutter Erde“ zu Wegwerfgesellschaft

Um den jährlichen Rohstoffverbrauch der Welt zu decken, brauchte es 1,7 Erden. Ein Grund dafür ist die Wegwerfgesellschaft. Der ORF beschäftigt sich im „Mutter Erde“-Schwerpunkt von 5. bis 16. Juni mit dem Thema „Verwenden statt verschwenden“ und zeigt Gegenmaßnahmen auf. Im Fokus stehen Textilien, Elektroschrott und Einwegverpackungen, hieß es gestern dazu auf einer Pressekonferenz in Wien.

„Es ist uns ein großes Anliegen, dass die Menschen ein Bewusstsein dafür erhalten, was die Folgen unserer Wegwerfgesellschaft sind“, sagte „Mutter Erde“-Geschäftsführerin Anita Malli. Alexander Egit, Geschäftsführer von Greenpeace Österreich, sah die Trends von heute als den Müll von morgen. Nur Konzerne würden davon profitieren, denn durch schlechtere Qualität könne mehr verkauft werden, da der Preis sinke.

„Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein sind ein wesentlicher Teil des öffentlich-rechtlichen Auftrags“, sagte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz. Um diesen zu erfüllen, würden heuer wieder alle Programme ihren Beitrag dazu leisten und sich vielfältig mit dem Schwerpunktthema „Verwenden statt verschwenden“ auseinandersetzen.