Pkw-Neuzulassungen sanken in EU erneut

Auf dem europäischen Automarkt ist die Nachfrage im April zum achten Mal hintereinander gefallen. Mit einem Minus von 0,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war der Abschlag allerdings überschaubar. Insgesamt wurden im April gut 1,3 Mio. Fahrzeuge verkauft, teilte der Branchenverband ACEA heute in Brüssel mit.

Im Vormonat war das Minus mit 3,9 Prozent viel deutlicher gewesen. In Österreich gab es ein leichtes Plus von 0,4 Prozent. Besonders stark war der Rückgang in Großbritannien mit minus 4,1 Prozent. In Deutschland lag der Rückgang bei 1,1 Prozent. In Frankreich (plus 0,4 Prozent), Italien (plus 1,5 Prozent) und Spanien (plus 2,6 Prozent) legten die Neuzulassungen hingegen zu.

Rückgang bei VW

Mit Blick auf die Autohersteller verzeichnete der Volkswagen-Konzern im April einen Absatzschwund von 3,7 Prozent. Dabei schnitten die Marken VW (minus 7,2 Prozent) und Audi (minus 5,4 Prozent) noch schlechter ab. Skoda (plus 1,4 Prozent), Seat (plus 2,9 Prozent) und Porsche (plus 4,5 Prozent) legten hingegen zu.

Der BMW-Konzern steigerte dank eines Anstiegs von 12,6 Prozent bei der Marke BMW die Neuzulassungen insgesamt um 7,7 Prozent. Bei Daimler ergaben ein Plus bei der Kleinwagenmarke smart von mehr als einem Fünftel und ein Anstieg bei der Marke Mercedes von 3,6 Prozent insgesamt eine Steigerung von 5,4 Prozent.

Der zum französischen Fahrzeugkonzern PSA gehörende Automobilkonzern Opel verzeichnete hingegen zusammen mit der britischen Vauxhall ein Minus von 3,4 Prozent. Dank eines deutlichen Anstiegs bei der Marke Citroen konnten die Franzosen dennoch ein kleines Plus über die Ziellinie retten.