ATX-Aufsichtsratschefs verdienten um sieben Prozent mehr

Die Vorsitzenden der Aufsichtsräte der größten börsennotierten Unternehmen Österreichs haben im vergangenen Jahr deutlich besser verdient – „völlig zu Recht“, sagte Michael Kramarsch, Partner der Unternehmensberatung hkp-Group. Denn im internationalen Vergleich seien die Aufsichtsratsvergütungen in Österreich noch immer relativ niedrig.

Die Aufsichtsratschefs der 20 im wichtigsten österreichischen Index ATX vereinten Firmen haben im Vorjahr im Schnitt 92.112 Euro verdient, um sieben Prozent mehr als im Jahr davor. Dabei hat hkp zur Berechnung des Durchschnitts nur die jeweils ganzjährig tätigen AR-Vorsitzenden berücksichtigt. Betrachtet man die Entwicklung von 2014 bis 2018, so ergibt sich eine jährliche Steigerung von 10,1 Prozent.

Die höchsten Gagen erhielten wie schon im Jahr davor Lenzing-AR-Chef Hanno Bästlein, der laut hkp 223.500 Euro kassierte, und Friedrich Rödler von der Erste Group mit 210.000 Euro.