Staraufgebot bei Tarantino-Premiere in Cannes

Genau 25 Jahre nachdem „Pulp Fiction“ die Goldene Palme in Cannes gewonnen hat, hat gestern Quentin Tarantinos zehnter Film „Once Upon a Time in Hollywood“ Premiere bei den dortigen Filmfestspielen gefeiert. Der rote Teppich war damit prominent besetzt: Brad Pitt, Leonardo DiCaprio und Margot Robbie wurden neben Regisseur Tarantino in der französischen Stadt gefeiert.

Keine Spoiler erwünscht

Der Andrang bei der Premiere des möglicherweise letzten Tarantino-Films war enorm, auch zahlreiche prominente Gäste wohnten der Vorführung bei.

US-Regisseur Quentin Tarantino und seine Schauspieler Brad Pitt, Margot Robbie und Leonardo DiCaprio in Cannes
APA/AFP/Christophe Simon

Vor der Filmvorführung wurde darum gebeten, nicht zu viele Details der Handlung zu verraten. Vom Filmverleih wird „Once Upon a Time in Hollywood“ als „Hommage an die letzten Tage des goldenen Zeitalters in Hollywood“ beschrieben.

Über die Jahre von Buhrufen zum Jury-Präsidenten

Laut dem „Guardian“ hält Tarantino für seinen Film all seine Markenzeichen aufrecht, von übermäßiger Gewalt bis hin zum zur Ära passenden Soundtrack. In den USA läuft der Film am 26. Juli an, in Österreich ist der Filmstart momentan für den 15. August angekündigt.

Tarantino sorgte 1994 mit „Pulp Fiction“ für Aufregung in Cannes: Zwar konnte er sich mit seinem Film in der Jurywertung durchsetzen, dennoch wurde er vom Publikum ausgebuht, das den Preis einem anderen Film gönnten. 2004 kehrte Tarantino als Vorsitzender der Jury nach Cannes zurück, 2009 wurde sein Film „Inglorious Basterds“ bei den Filmfestspielen aufgeführt.