Bericht: Amazon-Armband soll Gefühle erkennen

Amazon entwickelt laut einem Medienbericht ein Armband mit seiner Assistenzsoftware Alexa, das Emotionen von Nutzern erkennen und auf sie eingehen kann. Während noch unklar sei, ob das Gerät tatsächlich auf den Markt kommen solle, habe der Onlinehändler noch zuletzt daran gearbeitet, schrieb der Finanzdienst Bloomberg gestern unter Berufung auf Dokumente und Beteiligte.

Die Idee sei, aus der Stimme den Gemütszustand von Nutzerinnen und Nutzern herauszuhören. Ein bereits vergangenes Jahr veröffentlichtes Amazon-Patent beschrieb zum Beispiel eine Situation, in der eine Frau Alexa sagt, sie sei hungrig und dabei hustet und schnieft. Die Software schließt daraus, dass die Nutzerin erkältet sei und schlägt ihr ein Rezept für Hühnersuppe vor.

Berichte über Alexa in Ohrhörern

Zuvor hatte es bereits Berichte über Amazon-Ohrhörer mit Alexa an Bord gegeben. Der Handelskonzern hatte die Sprachassistentin in seinen vernetzten Echolautsprechern in viele Haushalte gebracht.

Apples Konkurrenz Siri und der Google Assistant begleiten die Nutzerinnen und Nutzer auch auf Smartphones durch den Tag, während Alexa zu Hause zurückbleibt. Sein eigenes Smartphone Fire Phone hatte Amazon 2015 eingestampft, nachdem die erste Generation gefloppt war. Das neue Armband solle mit einer Smartphone-App zusammenarbeiten, schrieb Bloomberg.