Regierungsgegner demonstrieren in Belgrad zum 25. Mal

Serbiens Regierungsgegner haben sich heute in Belgrad bereits zum 25. Protest seit Anfang Dezember versammelt. Oppositionsparteien, Mitglieder des Bundes für Serbien (SZS), kündigten zudem an, dass ihre Abgeordneten am Montag nicht an einer Parlamentsdebatte zum Kosovo teilnehmen würden.

Wie diese Woche angekündigt soll Präsident Aleksandar Vucic im Parlament die aktuelle Situation um den Kosovo präsentieren, allerdings nicht auch etwaige Lösungsvorschläge. Man wolle Prishtina nicht weitere Schritte Belgrads enthüllen, hieß es in serbischen Regierungskreisen dazu. Es würde sich nur um eine „fingierte“ Debatte handeln, begründete der Chef der kürzlich gegründeten Partei der Freiheit und Gerechtigkeit (SSP) und frühere Bürgermeister Belgrads, Dragan Djilas, diese Entscheidung. Von der Opposition wird die Parlamentsarbeit schon seit mehreren Monaten boykottiert.