Wasserhose wütete im Süden Chiles

Infolge einer Wasserhose ist in Südchile ein Mensch ums Leben gekommen, außerdem entstanden schwere Schäden. Weitere 28 Personen wurden verletzt, wie der Notdienst Onemi heute mitteilte. Der auf dem Pazifischen Ozean entstandene Tornado erreichte tags zuvor Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern in der Region Bio-Bio. Mehr als 500 Wohnungen wurden beschädigt.

Schäden nach Unwetter in Chile
Reuters/Jose Luis Saavedra

Eine 62-Jährige starb in der Stadt Talcahuano, als durch den Wind ein Container auf sie kippte. Zahlreiche Bäume und mehrere Autos stürzten um. Der Präsident Sebastian Pinera entsandte Heereskräfte zur Behebung der Schäden. Tags zuvor war bereits die Region um die Ortschaft Los Angeles südöstlich von Talcahuano von einem Tornado verwüstet worden.