Gabalier startete in Jubiläumstour

Mit einem ausverkauften Konzert im deutschen Frankfurt am Main hat Andreas Gabalier seine Jubiläumsstadiontour durch mehrere deutsche Städte begonnen. Vor 47.000 Fans spielte der 34-Jährige gestern Abend seine größten Hits, darunter „Hulapalu“, „I sing a Liad für di“ und „Amoi seg’ ma uns wieder“.

Der selbsternannte „Volks-Rock’n’-Roller“ hatte im Jahr 2009 sein erstes Album „Da komm’ ich her“ veröffentlicht. Mit der Tournee, die ihn als nächstes nach Berlin führt, feiert er den Start seiner Karriere vor zehn Jahren.

„Nicht alles verkehrt gemacht“

Gabalier kündigte auf der Bühne an, im Herbst „eine kleine Pause“ zu machen, während der er Revue passieren lassen wolle, was in den vergangenen Jahren geschehen sei. Er habe alles hintenan gestellt, auch sein Privatleben. Nächstes Jahr werde er weitermachen. Zuvor aber werde er die Stadiontournee fortsetzen, „die größte, die jemals von einem jungen Mann aus Österreich“ gespielt worden sei.

Der 34-Jährige bedankte sich bei seinem Publikum, „dass Ihr mich nehmt, wie ich bin“. Kritiker werfen dem Sänger rechtspopulistische, homophobe und frauenfeindliche Tendenzen vor – Gabalier selbst hat dies zurückgewiesen. Auf der Bühne in Frankfurt sagte er, wenn er auf die Zuschauermasse vor ihm blicke, dann wisse er, dass er „nicht alles verkehrt gemacht“ habe. Unter dem Applaus seiner Fans betonte Gabalier, dass man „als Mann der Öffentlichkeit auch ab und zu was sagen“ dürfe.