Lob für Österreich aus Europarat

Liliane Maury Pasquier, Präsidentin der parlamentarischen Versammlung des Europarats, hat heute den Beitrag Österreichs in der vor 70 Jahren gegründeten internationalen Organisation gewürdigt. In einer Rede vor dem Nationalrat wertete sie das Land als stabilen Partner, der ein entschiedener Verteidiger der demokratischen Werte des Kontinents sei.

Im Laufe der Jahre habe sich Österreich auch als engagierter Verfechter des Schutzes der Schutzbedürftigsten erwiesen, etwa was die Bekämpfung des Menschenhandels, den Schutz von Frauen vor Gewalt und die Inklusion von Menschen mit Behinderung betreffe. Viele Österreicher hätten dabei einen Beitrag geleistet, meinte sie unter Erwähnung etwa der Generalsekretäre Franz Karasek (1979–1984) und Walter Schwimmer (1999–2004).

Maury Pasquier zeigte sich trotz alter und neuer Konflikte überzeugt, dass die enge Bindung der europäischen Völker und Nationen halten werde. „Weil das, was uns eint, weitaus stärker ist als die Spaltungen, die wir derzeit erleben“, so die Präsidentin. Friede, Menschenwürde und -rechte, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit stünden im Mittelpunkt. Es gelte, den Dialog zu stärken und die Zusammenarbeit auszuweiten. „Wir müssen alle zusammenstehen, um unsere Rechte, Freiheiten und unser Europa zu bewahren“, sagte sie.