Mehrere Tote durch Bombe in Mogadischu

Durch die Explosion einer Autobombe in der Nähe des Parlaments sind gestern in der somalischen Hauptstadt Mogadischu mindestens acht Menschen getötet worden. Zumindest 16 weitere Menschen seien bei dem Anschlag an einem Kontrollpunkt verletzt worden, teilten Rettungskräfte mit.

Auf einer Hauptstraße zum Flughafen von Mogadischu kam es ebenfalls zu einer Explosion. Augenzeugen berichteten, die Explosion im Parlamentsviertel sei sehr stark gewesen. Von der Polizei hieß es, die zweite Autobombe sei von Polizisten an einer Straßensperre entdeckt worden. Die Beamten hätten das Feuer eröffnet und einen Mann im Auto getötet, ein zweiter sei festgenommen worden. Anschließend explodierte das Auto, verletzt wurde niemand.

Zu den beiden Anschlägen bekannte sich die islamistische Al-Schabab-Miliz. Die mit dem Al-Kaida-Netzwerk verbündete Terrorgruppe kontrollierte über Jahre weite Teile Somalias und verübt noch immer regelmäßig Anschläge, vor allem in Mogadischu.