Soldat schoss in Lyon mutmaßlichem Angreifer ins Bein

Im französischen Lyon hat ein Soldat laut Medienangaben vor einem Krankenhaus auf einen Mann geschossen, der mit einem Messer gedroht hatte. Der mutmaßliche Angreifer sei am Bein getroffen worden, er befinde sich nicht in Lebensgefahr, berichtete der Nachrichtensender Franceinfo gestern.

Ein Soldat der „Operation Sentinelle“ hatte vor dem Militärkrankenhaus Desgenettes auf den Mann geschossen. Dieser sei zuvor mit einem Messer auf die Gruppe der Soldaten zugelaufen, so der Bericht. Das Motiv ist noch unklar. Die Staatsanwaltschaft der französischen Stadt habe eine Ermittlung zu dem Vorfall eingeleitet, berichtete Franceinfo. Die Pariser Staatsanwaltschaft, die sich unter anderem um Terrorfälle kümmert, war ebenfalls informiert.

Die „Operation Sentinelle“ wird durchgeführt, um wichtige französische Orte zu bewachen, nachdem es 2015 mehrere tödliche islamistische Angriffe in Frankreich gegeben hatte.