Brand in Spanien zerstört 6.500 Hektar Wald

Ein Brand hat in der katalanischen Provinz Tarragona im Nordosten Spaniens rund 6.500 Hektar Wald zerstört. Der Operationsleiter der katalanischen Feuerwehr, Antoni Ramos, sagte heute, die Aktionen der Nacht seien zwar erfolgreich gewesen, und es gebe keine starken aktiven Feuerfronten mehr. Die Flammen seien jedoch noch nicht unter Kontrolle.

Waldbrand in Spanien
Reuters/Albert Gea

Das seit Mittwoch lodernde Feuer bedrohe insgesamt 20.000 Hektar, sagte der katalanische Innenminister Miquel Buch vor Journalisten und Journalistinnen in der Gemeinde Vinebre. Die Hitze und starke Winde erschwerten heute weiter die Löscharbeiten.

Gestern waren mehrere Häuser in den Gemeinden Torre de l’Espanyol, Flix, Vinebre und Palma d’Ebre evakuiert worden. Die Betroffenen seien mehrheitlich Spanierinnen und Spanier. Es seien auch Personen aus Deutschland, Amerika, den Niederlanden, Großbritannien, Belgien und Brasilien in Sicherheit gebracht worden, teilte der Zivilschutz mit. Auch das bergige und unwegsame Gelände erschwerte die Arbeit der etwa 400 Feuerwehrleute. Im Einsatz waren neben Dutzenden Fahrzeugen auch mehrere Hubschrauber und Löschflugzeuge.