Weitere Hitzetote in Frankreich

Durch die andauernde Hitzewelle sind in Frankreich drei weitere Menschen gestorben. Wie gestern bekanntwurde, hatten bereits am Donnerstag zwei Menschen im ostfranzösischen Cernay tödliche Schwächeanfälle erlitten.

Einen weiteren hitzebedingten Todesfall meldeten die Behörden im südfranzösischen Departement Vaucluse, wo seit Freitag sechs Menschen wegen den Folgen von Temperaturen von weit über 40 Grad im Krankenhaus behandelt werden mussten.

Fast 46 Grad

Die Hitzewelle hatte die Temperaturen in Frankreich am Freitag auf nie dagewesene Höhen getrieben. Mit 45,9 Grad Celsius sei der höchste jemals gemessene Wert registriert worden, teilte das Meteorologieinstitut Meteo France mit. Gemeldet wurde er aus Gallargues-le-Montueux im südlichen Departement Gard.

Der erste Todesfall im Zusammenhang mit der Hitze war in Frankreich bereits am Donnerstag bekanntgeworden: Ein 33-jähriger Dachdecker war im westfranzösischen Rennes gestorben, als er bei 35 Grad im Schatten seiner Arbeit nachging.

Europaweit kamen durch die derzeitige Hitzewelle seit Montag insgesamt acht Menschen ums Leben. Neben den vier Todesfällen in Frankreich verzeichneten die italienischen und spanischen Behörden jeweils zwei Hitzetote.