Algenplage in der Karibik
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Algenplage

Karibik will Traumstrände retten

Tonnenweise braune Algen vermiesen Touristinnen und Touristen in der Karibik derzeit ihren Traumurlaub. In Teilen Mexikos, auf Barbados und im Süden Floridas bedeckt ein dicker Teppich aus Algen der Gattung Golftange Küsten und Strände. Die Behörden gehen dagegen vor, doch die Lage verschärft sich zunehmend. Denn die Algenplage ist ein Phänomen, das sich seit Jahren verstärkt.

Algenplage in der Karibik
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Der schwimmende Teppich nimmt anderen Lebewesen im Wasser Licht und Sauerstoff
Algenplage in der Karibik
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Wenn die Braunalgen der Gattung Sargassum angeschwemmt werden, zersetzen sie sich und verbreiten dabei einen Geruch wie von faulen Eiern
Algenplage in der Karibik
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Arbeiter und Arbeiterinnen säubern mit Rechen und Traktoren jeden Tag die Strände vor Hotels. Es sind sogar Marineschiffe im Einsatz.
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Gründe sind Expertinnen und Experten zufolge Nährstoffe, die von der Abholzung des Regenwaldes und von Düngemitteln stammen. Auch die Erderwärmung gilt als wahrscheinliche Ursache.
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Teilweise können die Algen auch Rückstände von Schwermetallen enthalten, heißt es
Algenplage in der Karibik
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Doch die Algen würden auch ihren Nutzen haben, meint ein mexikanisches Forschungsteam. Sie stellen zum Beispiel Baumaterial für Häuser aus den Algen her.
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Seit 2011 kommt es in der Karibik und in Westafrika immer wieder zu Algenplagen
Algenplage in der Karibik
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Forscherinnen und Forscher rechnen damit, dass in diesem Jahr bis zu eine Million Tonnen Algen an den mexikanischen Stränden angeschwemmt werden