US-Schauspieler Rip Torn gestorben

Der US-Schauspieler Rip Torn ist tot. Er starb im Alter von 88 Jahren, wie heute bekanntwurde. Er sei im Kreise seiner Familie in seinem Haus in Lakeville im US-Bundesstaat Connecticut verstorben. Torn war ein US-Schauspielveteran auf der Bühne und im Film. Die größte Bekanntheit erreichte er mit seiner Rolle des Agenten Z in der „Men in Black“-Filmreihe.

Der 1931 in Texas geborene Torn baute sich in seiner beeindruckenden Karriere einen Ruf als hervorragender Bühnen-, Film- und Fernsehschauspieler auf. Er arbeitete auch mit berühmten Regisseuren zusammen wie Nicolas Roeg. In dessen Film „Der Mann, der vom Himmel fiel“ spielte er 1976 gemeinsam mit dem britischen Sänger und Musiker David Bowie.

Seinen ersten Auftritt in einem Film hatte Torn in „Baby Doll“ von Regielegende Elia Kazan. Torn wurde 1983 für seine Nebenrolle in „Cross Creek“ für einen Oscar nominiert. Er galt als einer der besten Theaterschauspieler seiner Generation. Auch im TV war er zu sehen, etwa in der Comedy-Serie „30 Rock“.

Stimme des Zeus in „Hercules“

Dem US-Publikum war Torn vor allem aus der Kultserie „Die Larry Sanders Show“ über eine fiktive Late-Night-Sendung bekannt. Für seine Rolle des Produzenten Artie bekam er 1996 den begehrten Fernsehpreis Emmy. Im Animationsfilm „Hercules“ intonierte er den Göttervater Zeus.

View this post on Instagram

R.I.P. Rip

A post shared by Will Smith (@willsmith) on

Der Schauspieler mit dem bürgerlichen Namen Elmore Rual Torn bekam den Spitznamen „Rip“ von seinem Vater. Der impulsive Künstler „wurde schnell sauer“, wie er laut „New York Times“ einst selber zugab.

Hollywood trauert um einen seiner legendären Nebendarsteller. So postete „Men in Black“-Kollege Will Smith ein Foto von sich und Torn auf Instagram.