USA: Sturm „Barry“ zu Hurrikan hochgestuft

Der Sturm „Barry“, der auf die Südküste der USA zusteuert, ist zu einem Hurrikan hochgestuft worden. Das Nationale Hurrikanzentrum (NHC) in Miami teilte heute mit, „Barry“ erreiche inzwischen Windgeschwindigkeiten von 120 km/h und sei damit ein Hurrikan der untersten Kategorie eins.

Sturm an der Küste von New Orleans
AP/Matthew Hinton

Der schwere Sturm sollte im Laufe Tages im Bundesstaat Louisiana auf die Südküste der USA treffen. Erwartet wurden große Regenmengen und Sturmfluten. Experten und Expertinnen betonten, nicht die Windstärke, sondern die Wassermassen, die der Sturm an Land trage, seien das Gefährliche an „Barry“.

New Orleans stark gefährdet

Von dem Sturm dürfte unter anderem die Südstaatenmetropole New Orleans betroffen sein. Die Stadt war 2005 vom Hurrikan „Katrina“ schwer zerstört worden und hatte Hunderte Tote zu beklagen. Nach andauerndem Regen kam es in Teilen von New Orleans bereits in den vergangenen Tagen zu Überschwemmungen.

Küstenwache, Feuerwehren und andere Rettungsdienste standen bereit. Die Nationalgarde von Louisiana aktivierte auf Anweisung von Gouverneur John Bel Edwards rund 3.000 Personen, die sich mit Helikoptern sowie Booten und anderen Wasserfahrzeugen an verschiedenen Punkten positionierten.