Spanien rettet über 140 Flüchtlinge aus Mittelmeer

Der spanische Seerettungsdienst hat nach eigenen Angaben an einem Tag mehr als 140 Flüchtlinge von mehreren Booten aus dem Mittelmeer geborgen.

Eines der Boote habe auf dem Weg von Marokko nach Spanien bereits zu sinken begonnen, hieß es. In der Straße von Gibraltar holten die Retter 52 Menschen aus einem überfüllten Schlauchboot. Die insgesamt 141 Flüchtlinge, darunter 28 Frauen und drei Kinder, stammten aus Ländern südlich der Sahara. Sie seien in die Häfen von Almeria und Algeciras gebracht worden.

Seit Jänner sind etwa 11.000 Flüchtlinge über das Meer nach Spanien gekommen. Über 200 kamen nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration (IOM) bei der Überfahrt um. Insgesamt sollen etwa 31.600 Flüchtlinge bzw. Migranten bis Juli Europa über das Mittelmeer erreicht haben, 682 ertranken oder werden vermisst.