Estland: Museumspläne für ein Gefängnis

In Estland beginnt ein weiteres Kapitel der Aufarbeitung der kommunistischen Vergangenheit. Zum Okkupationsmuseum am Rande der Altstadt von Tallinn, das die sowjetische und nazideutsche Besatzung in einem modernen Glasgebäude thematisiert, soll jetzt ein historischer Ort zum Schauplatz der Geschichtsreflexion werden.

Es handelt sich um die ehemalige Seefestung Patarei, im 20. Jahrhundert eines der gefürchtetsten Gefängnisse. 1991 fanden hier die letzten Hinrichtungen statt, erst 2002 wurde es geschlossen. Jetzt soll dort ein „Museum für die Opfer des Kommunismus“ errichtet werden. Als erster Schritt wurde in Patarei vor Kurzem eine Ausstellung eröffnet.

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