Sensorenhersteller ams zieht Angebot für Osram zurück

Nur wenige Stunden nach einem Übernahmeangebot an den in Bedrängnis geratenen deutschen Beleuchtungshersteller Osram hat sich der österreichische Halbleiterkonzern ams aus Premstätten wieder zurückgezogen. Der Konzern sehe nach einer Evaluierung „keine ausreichende Basis“ für eine Fortsetzung der Gespräche, hieß es in einer Mitteilung in der Nacht.

Zuvor hatte Osram in München mitgeteilt, ams biete im Zuge einer unverbindlichen, vorläufigen Interessensbekundung 38,50 Euro pro Aktie. Damit lag das Unternehmen über dem Angebot der US-Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle, die zuvor 35 Euro pro Aktie des Münchner Traditionsunternehmens geboten hatten.