Österreich stagniert in Innovationsindex

Österreich liegt im heute veröffentlichten neuesten Globalen Innovationsindex (GII) der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) auf Platz 21. Das ist gegenüber dem Vorjahr eine Stagnation. Im reinen Europavergleich verlor Österreich einen Platz an Island und ist nur noch 13. Erster ist die Schweiz geblieben, Schweden verbesserte sich von Platz drei auf zwei, die USA machten einen Sprung auf „Bronze“.

Deutschland ist weltweit unverändert auf Rang neun und stagnierte auch in Europa auf Platz sieben. Neben den USA ist nur Singapur (Platz acht) als nicht europäisches Land in den Top Ten gelistet. In den Top 20 sind zwölf europäische Staaten.

Innovationsschübe in Asien

Die Schweiz belegt bereits zum neunten Mal den Spitzenplatz im GII. „Ihre solide, starke Leistung führt zu hervorragenden Innovationsergebnissen einschließlich Patentanmeldungen, Eingängen von geistigem Eigentum und Hightech-Produkten in der Fertigung“, berichtete die Organisation.

Im wirtschaftlichen Kontext sieht der Index trotz Anzeichen einer Verlangsamung des Wirtschaftswachstums blühende Innovationen, vor allem in Asien. Es zeichne sich aber zunehmender Druck durch Störungen des Handels und Protektionismus ab. Grundsätzlich sei eine solide staatliche Planung von Innovationen entscheidend für Erfolg.