Europäer sehen Zuwanderung problematischer als Klimakrise

Die Menschen in Europa machen sich noch immer mehr Sorgen wegen der Zuwanderung als wegen der Klimakrise. Laut veröffentlichten Umfrageergebnissen zählten zuletzt 34 Prozent der Europäer und Europäerinnen die Einwanderung zu den zwei größten Problemen, denen die EU gegenübersteht. Die Erderwärmung wurde hingegen nur von 22 Prozent der Befragten genannt.

Die für die Umfrage zuständige EU-Kommission weist allerdings darauf hin, dass das Problembewusstsein für die Klimakrise zuletzt stark gestiegen ist. Die Erderwärmung lag noch im Herbst 2018 nur auf Platz fünf der Problemrangliste – hinter Themen wie der wirtschaftlichen Lage und dem Terrorismus. Laut den jüngsten Zahlen der Eurobarometer-Umfrage steht sie nun erstmals auf Rang zwei hinter der Zuwanderung.

Positiv hebt die EU-Kommission hervor, dass das Vertrauen in die EU nach den jüngsten Umfragedaten so groß ist wie seit 2014 nicht mehr. Die Unterstützung für die Wirtschafts- und Währungsunion und für den Euro sei sogar auf ein neues Rekordhoch gestiegen, hieß es.