Monsun in Indien: Dutzende Tote

Heftiger Monsunregen hat in Südindien mehr als 60 Menschen das Leben gekostet. Sie ertranken in überfluteten Gebieten, wurden von Wassermassen mitgerissen oder unter Trümmern einstürzender Gebäude begraben, berichtete heute der Katastrophenschutz in den betroffenen Bundesstaaten Kerala, Maharashtra und Karnataka.

Indische einsatzkräfte evakuieren Bewohner mit Boot
APA/AFP/Uday Deolekar

Auch der internationale Flughafen Kochi im Bundesstaat Kerala ist überflutet und soll bis Sonntagnachmittag (Ortszeit) geschlossen bleiben, hieß es auf der Website des Airports. Zudem sollen Schulen im ganzen Bundesstaat Kerala mit seinen mehr als 30 Millionen Einwohnern am Freitag geschlossen bleiben, schrieben lokale Medien.

Zehntausende mussten in den vergangenen Tagen vor den Fluten fliehen. Die Monsunzeit dauert in Südasien gewöhnlich bis September. Zwar ist der Regen für die Landwirtschaft lebenswichtig – er richtet aber auch immer wieder großen Schaden an. Jedes Jahr kommen dabei Hunderte Menschen ums Leben.