12.600 Tonnen Produkte im Vorjahr vor Müll gerettet

12.600 Tonnen an Gütern hat das Re-Use- und Reparaturnetzwerk RepaNet im Vorjahr vor der Entsorgung gerettet. Laut eigenen Angaben wurden dadurch fünf Millionen Euro an Abfallkosten sowie die CO2-Emissionen von 8.500 Österreicherinnen und Österreicher eingespart.

Das vermeldete das Netzwerk gestern in einem von dem Ministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus in Auftrag gegebenen Tätigkeitsbericht. Im Detail bewegten die Mitglieder des Netzwerks an 146 Standorten rund 26.500 Tonnen Sachspenden und Müll.

1.800 Arbeitsplätze geschaffen

Die gesammelten Mengen an Textilien, Elektrogeräten und sonstigen Gütern stammten aus 1.900 Altkleidercontainern, Sachspendenannahmen in über 140 Annahmestellen und 15.300 direkten Abholungen aus privaten Haushalten und gewerblichen Anfallstellen. In 103 Re-Use-Shops verkaufte das Netzwerk rund 6.670 Tonnen Re-Use-Produkte an etwa 1,45 Mio. Personen.

Ferner wurden damit 1.800 Arbeitsplätze in der Kreislaufwirtschaft geschaffen – über 1.400 davon für Menschen mit Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt. „Unsere Mitglieder sind auf arbeitsmarktpolitische Förderungen angewiesen, um die erforderlichen Transitarbeitsplätze zur Verfügung zu stellen. Die ab 2018 erfolgten Kürzungen haben viele hart getroffen“, so RepaNet-Geschäftsführer Matthias Neitsch in einer Aussendung.