NR-Wahl: 7,7 Mio. Stimmzettel werden gedruckt

Die kandidierenden Parteien stehen fest, ihre Bewerberlisten sind genehmigt – jetzt gehen die rund 7,7 Mio. Stimmzettel und die Briefwahlunterlagen für die Nationalratswahl in den Druck.

Die Wahlkartenkuverts und die Bundeskandidatenbroschüre produziert die Staatsdruckerei. Für die Stimmzettel sind die Länder zuständig. In drei Ländern stehen acht, in sechs Ländern neun Parteien zur Wahl.

Eine der acht bundesweit antretenden Parteien – Wandel – muss sich auf dem Stimmzettel mit etwas kleineren Buchstaben zufriedengeben. Der Grund dafür ist der sehr lange Parteiname: „Wandel – Aufbruch in ein gemeinwohlorientiertes Morgen mit guter Arbeit, leistbarem Wohnen und radikaler Klimapolitik. Es gibt viel zu gewinnen“ will sie genannt werden. In der Kurzbezeichnung hat sie dafür auf ein E verzichtet – und heißt WANDL –, weil das Gesetz nur fünf Buchstaben zulässt.

Unterschiedlich lang

Österreichweit treten ÖVP, SPÖ, FPÖ, NEOS, JETZT, Die Grünen, Wandel und die KPÖ an. Im Burgenland steht zusätzlich noch die
Christliche Partei Österreichs (CPÖ) auf dem Stimmzettel, in Kärnten das BZÖ, in Oberösterreich die Sozialistische LinksPartei (SLP), in Tirol und Vorarlberg Gilt und in Wien die Bierpartei Österreich (BPÖ).

Alle fünf Parteien, die nicht genug Unterstützungserklärungen für die bundesweite Kandidatur geschafft haben, haben darauf verzichtet, Bundeswahlvorschläge einzubringen. Also muss das Feld zur Eintragung der Bundesvorzugsstimme in ihrer Zeile „gesperrt“ werden.