Die katholische Kirche zeichnet ein zu passives, erduldendes Bild der Maria, findet die Grazer Theologin und Religionswissenschaftlerin Theresia Heimerl. „So langweilig und asexuell, wie das Frauen- und Marienbild lehramtlicher Schreiben ist die Maria der Evangelien (…) wirklich nicht“. Auch die Bildtradition bis ins Barock belege das.
Auch die emeritierte deutsche Theologin Marie-Theres Wacker sieht die Zeit reif, die Rolle von Frauen in der Kirche neu zu bewerten. „Die Frage ist, ob wir die patriarchalische Tradition noch heute fortsetzen müssen – ich meine, dafür gibt es keinen Grund mehr.“ Es lasse sich ein „Argumentationsblumenstrauß“ für das Frauenpriestertum zusammenstellen.
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