Wachstum in OECD-Raum rückläufig

Die Wirtschaft im OECD-Raum ist im zweiten Quartal langsamer gewachsen als im ersten Quartal 2019. Das Wachstum im Vergleich zum Vorquartal ging von 0,6 Prozent auf 0,5 Prozent zurück, im Vergleich zum Vorjahresquartal sank es von 1,7 Prozent im ersten auf 1,6 Prozent im zweiten Quartal, zeigt eine heute veröffentlichte vorläufige Schätzung der OECD.

Abschwächung auch in USA

Geschrumpft ist die Wirtschaft im Vergleich zum ersten Quartal im zweiten Quartal demnach in Großbritannien (um 0,2 Prozent) und in Deutschland (0,1 Prozent). In den beiden Ländern hatte es im ersten Quartal noch ein deutliches Wachstum gegeben. Die USA hatten zwar das höchste Wachstum der großen OECD-Länder, es ging im Vergleich zum ersten Quartal aber auch von 0,8 auf 0,5 Prozent zurück. In der Eurozone halbierte sich das Wachstum von 0,4 Prozent auf 0,2 Prozent.

Im Jahresabstand schnitt Italien unter den großen OECD-Ländern (USA, Kanada, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien) am schlechtesten ab – die Wirtschaft stagnierte über das Jahr gerechnet (0,0 Prozent Wachstum). Die USA verzeichneten mit 2,3 Prozent Plus im Jahresabstand das höchste Wachstum. Die Euro-Zone kam auf 1,1 Prozent Plus, Deutschland auf 0,4 Prozent, Großbritannien auf 1,2 Prozent.