Riesige Begräbnisstätte für Kinderopfer in Peru gefunden

Ein Archäologenteam hat nach eigenen Angaben in Peru die weltweit größte Begräbnisstätte für rituelle Kinderopfer entdeckt. Bisher wurden die Überreste von 227 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen vier und 14 Jahren freigelegt, wie Ausgrabungsleiter Feren Castillo heute (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP sagte.

Die in der Begräbnisstätte nahe dem Küstenort Huanchaco gefundenen Kinder wurden nach Überzeugung der Wissenschaftler während der Chimu-Kultur geopfert – vermutlich, um während einer besonders starken Phase des El-Nino-Klimaphänomens die Götter zu besänftigen. Spuren deuten laut den Archäologen darauf hin, dass die Opfer während einer Zeit starker Niederschläge getötet wurden.

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