SPÖ Tirol: Dornauer sieht rote Wogen wieder geglättet

Der nach seinem Interview mit dem rechten Magazin „Info Direkt“ und anderen umstrittenen Aktionen in die Kritik geratene Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer sieht zumindest die parteiinternen Wogen wieder vollkommen geglättet. Die Sitzung des Landesparteivorstandes gestern Abend sei „total konstruktiv“ verlaufen, Unmut gegenüber seiner Person habe er weit und breit nicht geortet, sagte Dornauer der APA.

Auch zu der von Sozialistischer Jugend (SJ) und Sozialistischer StudentInnen (VSSTÖ) für die Sitzung des 21-köpfigen Gremiums angekündigten Rücktrittsaufforderung bzw. zur Einbringung eines Misstrauensantrages sei es nicht gekommen, so Dornauer.

Die roten Jugendvertreter hätten vielmehr angegeben, eine solche Vorgangsweise nie beabsichtigt zu haben. In Hinsicht auf das umstrittene Interview habe er vor den Parteikollegen ein „mea culpa“ ausgesprochen. „Das hätte ich mir ersparen können“, räumte der Landesparteichef ein. In Zukunft werde man bei derartigen Medienanfragen „vorsichtiger agieren“.

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