Die Regenbogenparade in Wien ist international bekannt, auch in den anderen Landeshauptstädten gibt es regelmäßig Paraden, um fröhlich Flagge für die Gleichberechtigung von LGBTQ-Menschen zu zeigen. Erstmals hat aber nun in Österreich in einer Marktgemeinde eine Pride-Parade stattgefunden – im niederösterreichischen Ort Himberg.
Wie der „Standard“ unter Berufung auf die Veranstalter berichtete, nahmen gestern rund 700 Menschen an der Parade in der rund 20 Kilometer südlich von Wien gelegenen Marktgemeinde teil. Sie ließen sich auch von Regen nicht abhalten.
Auslöser war ein Schreiben eines 28-jährigen Himbergers, der, weil er sich händchenhaltend mit seinem Verlobten in der Öffentlichkeit zeigte, laut eigenen Aussagen beschimpft wurde.
Das Paar zeigte sich laut „Standard“ erfreut über den Andrang und die Unterstützung. Sie traten ebenso auf der Pride-Bühne auf wie Bürgermeister Ernst Wendl (SPÖ), der sich zuvor in einem Zeitungsinterview noch eher zurückhaltend zu dem Fall geäußert hatte.