Guatemala: Verschärfter Kampf gegen Drogenbanden

Im zentralamerikanischen Land Guatemala werden sechs Provinzen im Nordosten des Landes für 30 Tage unter Belagerungszustand gestellt. Der Kongress bestätigte die von Präsident Jimmy Morales angeordnete Maßnahme zur Bekämpfung krimineller Banden mit großer Mehrheit.

Durch das betroffene Gebiet verläuft ein von Honduras bis zur mexikanischen Grenze reichender Korridor, den Drogenschmuggler nutzen. Mehrere Soldaten waren von mutmaßlichen Drogenschmugglern getötet worden.

Während des Belagerungszustands wird eine nächtliche Ausgangssperre verhängt. Das Militär erhält Sondervollmachten zur Festnahme und zum Verhör Verdächtiger. Die Versammlungsfreiheit wird eingeschränkt.