Auf einem Strand der kapverdischen Insel Boa Vista sind in der vergangenen Woche Dutzende Delfine gestrandet und gestorben. Behördenvertreter hätten zusammen mit Einheimischen und Touristen vergeblich versucht, noch lebende Tiere zurück ins Wasser zu bringen, so der US-Sender CBS, demzufolge insgesamt 136 Tiere an dem Strand verendet seien. Die Umweltschutzorganisation BIOS Cap Verde spricht unterdessen von über 160 gestrandeten Delfinen.
Völlig offen ist bisher die Ursache. Aufklärung wird nun von einem Team von bereits Richtung Capverden aufgebrochenen Wissenschaftlern der spanischen Universität Las Palmas de Gran Canaria erhofft. Als mögliche Ursache wurden in Medienberichten neben einer Krankheit unter anderem auch die Gezeiten, aber auch ungewöhnligche Wetterphänomene und damit der Klimawandel genannt.