Vulkan in Russland stieß kilometerhohe Aschesäule aus

Im Osten Russlands hat ein Vulkan eine rund zehn Kilometer hohe Aschesäule ausgestoßen. Das könne den Luftverkehr beeinflussen, teilten die Vulkanologen der russischen Forschungsgruppe KVERT heute mit. Die Aschesäule am Vulkan Schiwelutsch auf der Halbinsel Kamtschatka am Pazifik könne bei weiteren Eruptionen eine Höhe von bis zu 15 Kilometern erreichen.

Der Vulkan ist 3.283 Meter hoch. Immer wieder stellt die Forschung dort Aktivitäten fest. Die 1.200 Kilometer lange und bis zu 450 Kilometer breite Halbinsel zählt rund 160 Vulkane, doch nur rund zwei Dutzend sind davon aktiv. Die Vulkanregion gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Die Asche vom Schiwelutsch sei bereits mehrere hundert Kilometer bis zur Beringstraße vor Alaska weitergeweht worden, hieß es. Die nächste Siedlung liegt rund 50 Kilometer entfernt. Nach Angaben des Zivilschutzes besteht bisher keine Gefahr für die Bewohner.