Bootsflüchtlinge: Innenminister beraten über Verteilung

Heute kommen die Innenministerinnen und Innenminister der EU-Staaten in Luxemburg zusammen. Dabei stehen mehrere Themen auf dem Programm – vor allem aber der Dauerbrenner der vergangenen Jahre: die Migration, die Seenotrettung und ein Aufteilungsschlüssel für Asylsuchende. Österreich stand der EU-weiten Verteilung von Flüchtlingen bisher ablehnend gegenüber.

Konkret wird jenes vorläufige Konzept diskutiert, das Deutschland, Frankreich, Italien und Malta zuletzt zur systematischen Verteilung von aus der Seenot geretteten Flüchtlingen vorgestellt haben. Die Innenminister dieser vier EU-Länder hatten sich im September auf einen zeitlich und geografisch begrenzten Verteilungsmechanismus verständigt. Aus Österreich kommt Innenminister Wolfgang Peschorn nach Luxemburg.