In einem auf 1.810 Metern über dem Meer gelegenen Stausee wird einem Medienbericht derzeit „die erste schwimmende Solarstromanlage im Gebirge“ installiert. Wie der „Tagesanzeiger“ dazu gestern weiter berichtet, handelt es sich um ein Pilotprojekt des Westschweizer Energieunternehmens Romande Energie.
Bereits durchgeführte Versuche hätten gezeigt, dass auf dieser Höhe deutlich mehr Sonnenenergie generiert werden könne als im Flachland. Standort der Testanlage ist der Lac des Toules beim Großen St. Bernard im Kanton Wallis. Die Testanlage besteht aus 36 schwimmenden und im Seegrund verankerten Fotovoltaikelementen, die sich mit dem Seespiegel heben und senken.
Sollte das Pilotprojekt die Erwartungen erfüllen, sei ein „Vollausbau“ auf einer Fläche von rund einem Drittel des Sees vorgesehen. Damit könnte den Angaben zufolge dann Strom für 6.000 Haushalte erzeugt werden. Erklärtes Ziel von Romande Energie sei es laut dem Nachrichtenportal 1815 dabei auch, den Stausee doppelt zu nutzen.