Der US-Schauspieler Robert Forster ist tot. Er starb gestern 78-jährig in Los Angeles an einem Hirntumor, wie seine Pressebetreuerin heute bekanntgab.
Forster spielte in den 1960er und 1970er Jahren vor allem Nebenrollen in Hollywood-Produktionen. In den Jahren danach war er zumeist in B-Movies zu sehen. Auf künstlerische Anerkennung musste der Schauspieler bis in seine 50er hinein warten.
Mit Tarantino zur Oscar-Nominierung
1997 schrieb ihm Quentin Tarantino die Rolle des Kautionsagenten Max Cherry in „Jackie Brown“ auf den Leib. Seine Darstellung brachte Forster eine Oscar-Nominierung ein – und sorgte für einen zweiten schauspielerischen Frühling.
Eine seiner letzten großen Rollen spielte Forster in David Lynchs Neuauflage von „Twin Peaks“. Einen Gastauftritt hatte der Schauspieler auch in „Breaking Bad“.
Er verkörperte den Staubsaugervertreter Ed, der sich auf Beschaffen neuer Identitäten spezialisiert hat. Die Rolle nahm er erneut im Nachfolgefilm „El Camino“ auf. Der Film feierte gestern auf Netflix Premiere – an Forsters Todestag.