Neue Kunst im Bundeskanzleramt

Zum dritten Mal wird das Bundeskanzleramt am Ballhausplatz zu einer Begegnungszone mit Gegenwartskunst. Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein und Außen- und Kulturminister Alexander Schallenberg eröffneten gestern Abend eine weitere Runde der Serie „represent“, die ausgewählte Positionen heimischer Gegenwartskünstlerinnen und -künstler zeigt.

Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein
BKA/Andy Wenzel
Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein mit den Künstlerinnen Elisabeth von Samsonow und Marit Wolters

Zu sehen sind ausgewählte Arbeiten von Elisabeth von Samsonow, Ulrike Lienbacher, Stefanie De Vos, Ines Hochgerner, Brigitte Kowanz, Margret Wibmer, Marusa Sagadin, Ines Lombardi, Marit Wolters. Alle stammen aus dem Bestand des Bundes, der mittlerweile in der von Notburga Coronabless kuratierten „Artothek“ 37.000 Exponate umfasst.

„Kunst als Träger der Identität“

„Wenn wir in Österreich von Spiegelbild der Identität reden, dann dürfen Kunst und Kultur nicht fehlen“, sagte Bierlein in ihrer Rede. Gerade vor diesem Hintergrund sei es logisch, dass im Bundeskanzleramt der zeitgenössischen österreichischen Kunst Raum gegeben werde und auch aktuelle gesellschaftliche und künstlerische Tendenzen abgebildet würden, so wiederum Schallenberg.

Coronabless wurde im Rahmen der Veranstaltung das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst überreicht. Für eine breite Öffentlichkeit sind die Kunstwerke am Tag der offenen Tür im Bundeskanzleramt am 26. Oktober zu sehen.