Bereits am Montag liegt über Österreich eine Kaltfront, trocken bleibt es laut ORF-Wetterredaktion nur noch im Süden Kärntens und der Südsteiermark. Die Temperaturen fallen markant, liegen meist zwischen sechs und 14 Grad – und entsprechen damit auch in etwa der Jahreszeit. Schneefall gibt es trotz der markanten Abkühlung vorerst aber nur im Hochgebirge.
Auch am Dienstag überwiegen laut aktuellen Prognosen des ORF und der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Wolken und Regen. In den Nordalpen sinkt die Schneefallgrenze bereits bis auf 900 Meter Seehöhe, im Süden schneit es erst gegen Abend auch in Mittelgebirgslagen. Am Nachmittag dürfte der Regen etwas nachlassen, es bleibt aber – trotz eventuell etwas Sonne – kühl mit drei bis elf, bei Föhn maximal 14 Grad.
In den Morgenstunden Frost
Die Wochenmitte dürfte im Norden und Osten des Landes mit bis zu minus drei Grad in der Früh Frost bringen, tagsüber bewegen sich die Temperaturen meist zwischen drei und zehn Grad. Sonne und Wolken wechseln sich ab, Schnee fällt über 1.300 Meter Seehöhe, der Wind wird kräftiger.
Am Donnerstag, dem letzten Oktobertag, zeigt sich nach Nebel in der Früh tagsüber in ganz Österreich die Sonne, Wolken ziehen nur regional durch, nach Frost in den Morgenstunden steigen die Temperaturen auf vier bis elf Grad, es weht lebhafter Wind. Im Norden des Landes wird es mit Föhn eine Spur wärmer.
Kein typisches „Allerheiligen-Wetter“
Am Freitag, zu Allerheiligen, bringt eine Warmfront von Westen her dichte Wolken und Regen, im Osten dürfte es tagsüber noch trocken bleiben, hier könnte sich bis zum Nachmittag auch noch die Sonne zeigen. Der Wind bleibt weiter lebhaft bis kräftig. Die Höchsttemperaturen liegen – nach erneutem Morgenfrost – zwischen sechs und 14 Grad.
Fast 28 Grad in der Südsteiermark
In den letzten Tagen hatte mitunter starker Föhn für die Jahreszeit statistisch viel zu hohe Temperaturen gebracht. Die ZAMG meldete zu Wochenbeginn etwa von ihrer Messstation im südsteirischen Leibnitz 27,8 Grad, 27,5 aus dem südoststeirischen Feldbach, 27,4 aus Graz Straßgang, 27,2 von der Universität Graz und 27 Grad aus dem oststeirischen Fürstenfeld.
Temperaturen zuletzt weit über „typischem“ Niveau
„Der Rekord an der Station Graz Universität ist besonders bemerkenswert, da hier schon seit 1894 gemessen wird“, hieß es von der ZAMG. In Kärnten wurde in St. Andrä im Lavanttal mit 26,5 Grad eine neue Höchsttemperatur gemessen, im südburgenländischen Kleinzicken (Bezirk Oberwart) waren es ebenfalls 26,5. Damit lagen die Messwerte um zehn bis 15 Grad über den für die Jahreszeit laut langjähriger Statistik typischen Werten.