Europol-Aktion gegen Betrug im Netz

Eine europaweite Aktion gegen Onlinebetrug unter der organisatorischen Leitung Österreichs hat zur Festnahme von 60 Verdächtigen geführt, die für einen Schaden von rund fünf Millionen Euro verantwortlich sein sollen. Das gab Europol heute bekannt. In Österreich selbst wurden heuer laut Bundeskriminalamt keine Aktionen durchgeführt, vielmehr habe man sich auf die Prävention konzentriert.

Die Aktion eComm 2019 wurde von 19 Staaten unterstützt. Zugeschlagen wurde im Zeitraum vom 24. September bis 4. Oktober. Dabei wurden mehr als 40 Häuser durchsucht, 6.500 illegale Transaktionen aufgedeckt und der Verlust von fast 100.000 Euro verhindert.

Vincenz Kriegs-Au, Sprecher des Bundeskriminalamts (BK), verwies auf die im September in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer präsentierte Roadshow. Diese ist auf Tour durch die Bundesländer, um vor allem kleinere Händler auf die Gefahren im Onlinehandel aufmerksam zu machen.