Der US-Staranleger Warren Buffett hat mit seiner Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway im dritten Quartal deutlich mehr verdient. In den drei Monaten bis Ende September belief sich das operative Ergebnis auf 7,9 Milliarden Dollar (7,1 Mrd. Euro), wie Berkshire Hathaway gestern mitteilte. Das war rund eine Milliarde mehr als im Vorjahreszeitraum.
Auf der Suche nach passenden Anlagen
Buffett saß zuletzt auf überschüssigen Cash-Reserven im Rekordwert von 128 Milliarden Dollar, was den Anlagedruck auf die 89-jährige Investorenlegende weiter erhöhte. An den Märkten wird schon lange auf Buffetts nächsten großen Deal hingefiebert. Doch der Börsenguru findet nichts Passendes, was seinen Preisvorstellungen entspricht.
Zu Berkshire Hathaway gehören an die 90 Unternehmen, hinzu kommen diverse Aktienpakete börsennotierter Großkonzerne wie Coca-Cola, Wells Fargo, Apple oder seit heuer auch Amazon. Buffett führt das Konglomerat seit mehr als 50 Jahren und wird wegen seines Riechers für Geldanlagen auch das „Orakel von Omaha“ genannt. „Forbes“ schätzte sein Vermögen zuletzt auf 85 Milliarden Dollar.