Keine klaren Mehrheiten nach Spanien-Wahl

Die Sozialisten des spanischen Premiers Pedro Sanchez haben sich bei der Parlamentswahl am Sonntag klar als stärkste politische Kraft im Land behaupten können. Nach Auszählung fast aller Stimmen kamen sie auf 120 der 350 Mandate, um drei weniger als bei der Wahl im April. Zu deutlichen Verschiebungen kam es im rechten Lager, mit Zugewinnen für die ultrarechte Vox.

Insgesamt blieben die politischen Kräfteverhältnisse weitgehend unverändert, keines der politischen Lager errang eine absolute Mehrheit. Die drei Linksparteien halten bei 158 Mandaten, die drei Rechtsparteien bei 152 Mandaten. Damit dürfte der Druck auf die konservative PP steigen, einer sozialistischen Minderheitsregierung durch Duldung ins Amt zu verhelfen.