Bereits vier Tote durch Buschbrände in Australien

Bei den verheerenden Buschbränden in Australien ist die Zahl der Todesopfer auf nunmehr vier gestiegen. Bei Löscharbeiten in Kempsey im Bundesstaat New South Wales sei die Leiche eines Mannes entdeckt worden, teilte die Polizei heute mit. Der Mann galt seit einigen Tagen als vermisst.

Brände in Australien
AP/NASA

Die Behörden haben inzwischen zwei mutmaßliche Brandstifter festgenommen. Feuerwehrleute waren nach Angaben der Polizei bei einem Einsatz zur Rettung eines Gleitschirmfliegers aus einem Baum nahe Wollongong, knapp 80 Kilometer südlich von Sydney, auf einen 20-Jährigen aufmerksam geworden, der eben einen Buschbrand entfacht hatte. Ein weiterer mutmaßlicher Brandstifter sei gefasst worden, nachdem die Besatzung eines Armeehubschraubers verdächtiges Benehmen eines Mannes im Royal National Park bei Sydney beobachtet hatte.

Nach Dafürhalten der Behörden sind einige der vielen Buschbrände absichtlich gelegt worden. Die Flammen haben in New South Wales und im benachbarten Queensland bereits mehrere tausend Quadratkilometer Buschland erfasst. Beide Regionen haben den Notstand ausgerufen.