Zahl der Toten durch E-Zigaretten in USA steigt weiter

Die Zahl der Toten nach dem Gebrauch von E-Zigaretten in den USA steigt weiter. 42 Menschen seien bisher gestorben, teilte die US-Gesundheitsbehörde CDC gestern mit. Todesfälle wurden aus 24 US-Bundesstaaten gemeldete. Die Zahl der Erkrankten nahm auf nun 2.172 bestätigte Fälle zu. Vor einer Woche hatte die CDC noch von 39 Toten und 2.051 Kranken berichtet.

Die Ursache für die Lungenschäden ist laut CDC noch immer nicht geklärt. Als eine mögliche Ursache war zuletzt ein aus Vitamin E gewonnenes Öl ausgemacht worden. Europaweit ist bisher kein ähnlicher Anstieg von Lungenschädigungen bekannt. Allerdings wurde gestern auch in Belgien ein Todesfall gemeldet, der mit dem Konsum von E-Zigaretten in Verbindung stehen dürfte.

Wie die Behörden mitteilten, starb ein 18-jähriger Mann an den Folgen eines Atemstillstands, der auf die Inhalation schädlicher Substanzen in einer E-Zigarette zurückgeführt wird. Es gebe „keine andere Erklärung für eine so schwere Lungenentzündung bei dem Patienten“, sagte die belgische Gesundheitsministerin Maggie De Block bei einer Parlamentsbefragung.