Dutzende Tote bei Gefechten in Mali

Bei Kämpfen mit mutmaßlichen Dschihadisten sind gestern 24 malische Soldaten getötet worden. Eine gemeinsame Armeepatrouille mit Soldaten aus dem benachbarten Niger sei nahe der nordöstlichen Stadt Tabankort von „Terroristen“ angegriffen worden, teilte die malische Armee auf Twitter mit. Bei dem Gefecht seien 17 Dschihadisten getötet worden. Aufseiten der malischen Armee seien 29 Soldaten verletzt worden.

Islamistische Gruppen hatten 2012 die Kontrolle über den Norden Malis übernommen. Die ehemalige Kolonialmacht Frankreich griff 2013 militärisch ein und drängte die Islamisten zurück. Doch trotz der Präsenz Tausender internationaler Soldaten herrscht weiterhin Instabilität in dem afrikanischen Krisenstaat.

Im Rahmen der Barkhane-Mission hat Paris etwa 4.000 Soldaten nach Mali entsandt. Bei einem Einsatz am 16. November wurden nach Angaben des französischen Generalstabs fünf Dschihadisten getötet. Ein Soldat der Barkhane-Mission sei schwer verletzt worden, hieß es in Paris.